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POLIAKOFF, SERGE

Moskau 1900 - 1969 Paris

Composition abstraite.


Gouache auf Papier sowie Einfassungslinien mit Bleistift,
sig. u.r.,
55x41 cm (LM)

(Please scroll down for the English version.)

Provenienz: Sotheby′s, London, 17. Oktober 1991, Lot 25; Erker Galerie, St. Gallen, 1997; Privatbesitz, Schweiz.

Literatur: Alexis Poliakoff, Serge Poliakoff. Catalogue Raisonné, Bd. 1 (1922-1954), Paris/Moudon 2004, S. 542, Nr. 54-150 (mit Abbildung).

Das angebotene Werk wird ins Jahr 1954 datiert.

Serge Poliakoff wurde in Moskau als dreizehntes Kind eines Pferdezüchters geboren. Die Oktober-Revolution 1917 setzte seinem Studium an der Moskauer Schule für Malerei, Skulptur und Architektur ein jähes Ende. 1920 gelangte er nach Konstantinopel und machte auf dem Weg nach Europa Station in Sofia, Belgrad, Wien und Berlin, um sich schliesslich 1923 in Paris niederzulassen und hier 1929 seine künstlerische Ausbildung an der Académie de la Grande Chaumière fortzusetzen. Während eines Aufenthaltes in London 1935-1937 kam er in Berührung mit der Kunst Ägyptens, die zusammen mit der Bekanntschaft von Wassily Kandinsky, Sonia und Robert Delaunay sowie Otto Freundlich Anstoss gab zur Aufgabe seines bis dahin akademisch geprägten Stils zu Gunsten der abstrakten Malerei. An der Biennale von Venedig nahm er 1962 teil; gleichen Jahres erwarb er die französische Staatsbürgerschaft. Neben der Malerei beschäftigte sich Poliakoff mit Druckgrafik und Keramik, wovon letztere er ausschliesslich in der Porzellanmanufaktur von Sèvres herstellen liess. Im Verlauf der Zeit entwickelte der Künstler seine ihm ganz eigenen, unverwechselbaren Kompositionen aus nebeneinander gestellten Farbflächen. In den 1940er Jahren noch in graubraunen Farbtönen gehalten, nahmen diese Arbeiten in den 1950er Jahren zunehmend bunteren Charakter an, um sich im Spätwerk wieder auf eine erdfarbene Palette zu beschränken.
 

 Provenance: Sotheby′s, London, 17 October 1991, Lot 25; Erker Galerie, St. Gallen, 1997; Private Private ownership, Switzerland.

Literature: Alexis Poliakoff, Serge Poliakoff. Catalogue Raisonné, Vol. 1 (1922-1954), Paris/Moudon 2004, p. 542, No. 54-150 (illustrated).

The work on offer is dated 1954.

Serge Poliakoff was born in Moscow as the 13th child of a horse breeder. The October Revolution in 1917 cut short his studies at the Moscow School of Painting, Sculpture and Architecture. In 1920, Poliakoff reached Istanbul and proceeded via Sofia, Belgrade, Vienna and Berlin to Paris, where he finally settled down in order to continue his artistic training at the Académie de la Grande Chaumière. While on a study visit to London from 1935 to 1937, he encountered the art of ancient Egypt, which, along with the acquaintance of Wassily Kandinsky, Sonia and Robert Delaunay as well as Otto Freundlich, induced him to abandon his hitherto academic style in favour of abstract paintings. He participated at the Venice Biennale in 1962. In the same year, Poliakoff was granted French citizenship. Apart from paintings, Poliakoff also had a keen interest in prints and ceramics, the latter of which he produced exclusively in the manufactory of Sèvres. Gradually, the artist found to his very distinctive compositions involving juxtaposed areas of different colours. Kept in distinctly grey-brownish shades in the 1940ies, Poliakoff’s works turned increasingly coloured in the following decade only to be yet again reduced to an earth-coloured palette in his late pieces.

Estimation CHF 36'000
EUR 36'000
USD 38'709
Zuschlag CHF 40'000
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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