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PICASSO, PABLO

Malaga 1881 - 1973 Mougins

Platte "Scène de tauromachie", um 1959.


Keramik, weisser Scherben, schwarz bemalt, oxidierter Paraffindekor, teils glasiert, a. Fahne spiegelverkehrt dat. 11.6.59, umseitig handschriftlich num. 5/100 sowie mit Stpln. "Madoura Plein Feu" u. "Empreinte originale Picasso",
ø 42 cm

Provenienz: Sammlung Kofler-Erni, Riehen; Privatbesitz, Schweiz.

Vgl. Literatur: Alain Ramié, Picasso Catalogue de l′oeuvre céramique édité 1947-1971, Madoura 1988, Nr. 412; Georges Bloch, Picasso. Katalog des graphischen Keramikwerkes 1949-1971, Bd. III, S. 111, Nr. 125.

Ersten Unterricht empfing Pablo Picasso von seinem Vater. 1895 besuchte er die Kunstschule La Lonja in Barcelona, im Jahr darauf bezog er bereits ein eigenes Atelier. 1900 malte er bei einem ersten Parisaufenthalt Szenen aus dem Varieté- und Zirkusmilieu. Seine Bilder tendierten in dieser "Blaue Periode" genannten Schaffensphase zu einem annähernd monochromen Blaugrün. 1904 folgte der endgültige Umzug in die französische Metropole. Hier machte er die Bekanntschaft mit André Derain und Henri Matisse, seine Palette wechselte zu rosa Farbtönen, was der "Rosa Periode" ihren Namen gab. Nach intensiver Auseinandersetzung mit Paul Cézannes Werk malte er 1907 die "Demoiselles d′Avignon", das als Schlüsselwerk des Kubismus gilt. 1912 schuf er unter Einbezug von Blech und Draht dreidimensionale "Bilder" und Collagen. 1920-1924 entstanden die bedeutendsten Arbeiten von Picassos neoklassizistischer Periode. 1937 malte er für den spanischen Pavillon der Pariser Weltausstellung das monumentale Gemälde "Guernica", ein drastisches, verstörendes Mahnmal gegen die Bombardierung der baskischen Stadt durch die deutsche Legion "Condor". Nach dem Zweiten Weltkrieg, während dem ihm 1940 ein Ausstellungsverbot auferlegt wurde, zog er 1946 an die Côte d′Azur, zunächst nach Vallauris, später in die Villa "La Californie" in Cannes sowie ins Schloss Vauvenargues bei Aix-en-Provence und schliesslich nach Mougins. Pablo Picasso gilt als einer der bedeutendsten, originärsten und vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts, der auch auf den Gebieten der Bildhauerei und Druckgrafik Bahnbrechendes geschaffen hat.

Estimation CHF 8'500
EUR 8'500
USD 9'139
Zuschlag CHF 5'500
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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