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VALENTI, ITALO

Mailand 1912 - 1995 Locarno

"I trenini".


Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. 1941 u.l., verso a. Etikett betitelt,
70x75 cm

Ausstellung: Collezione Marguerite Arp, Opere della Fondazione Marguerite Arp, Castelgrande, Bellinzona, 5. Oktober - 17. November 1991, Nr. 9.

Literatur: Mario Barzaghini, Il corso mutevole dell′arte di Valenti. Ampia antologia alla Civica galleria di Villa dei Cedri, in: Corriere del Ticino, Lugano, 17. April 1991, S. 16 (mit Abbildung); Carlo Carena/Stefano Pult, Italo Valenti. Catalogo ragionato dei dipinti, Milano 1998, S. 54, Nr. D63, Inv. 41.10 (mit ganzseitiger Abbildung S. 56).

Italo Valenti begann bereits 1927 zu malen und Zeichenkurse zu besuchen, doch erst ab 1931 widmete er sich systematisch seiner künstlerischen Ausbildung. Er studierte zunächst an der Accademia di Belle Arti in Venedig, anschliessend an der Accademia di Brera in Mailand. Eine Reise nach Paris und Brüssel machte ihn mit den Strömungen der europäischen Avantgarde vertraut. 1937/38 schloss er sich in Mailand der Gruppe "Corrente" an, einem international ausgerichteten Zusammenschluss von Künstlern und Literaten. Seinen Lebensunterhalt bestritt Valenti, indem er an der Akademie unterrichtete. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er aus der Gruppe "Corrente" aus, deren politisch-ideologischer Ausrichtung er nicht weiter folgen mochte. 1952 verliess er Mailand und zog nach Locarno. Inzwischen war er durch die Teilnahme an der Biennale von Venedig 1948 und 1950 sowie durch zahlreiche andere Ausstellungen international bekannt geworden. Auf zahlreichen Reisen in und ausserhalb Europa fand er in den folgenden Jahren Gelegenheit, sich mit neuen Kunsttendenzen auseinanderzusetzen, Anregungen durch den Besuch von Museen zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen. 1981 erhielt Valenti die Schweizer Staatsbürgerschaft.

In Italo Valentis Oeuvre tauchen Darstellungen von Lokomotiven im Mailänder Bahnhof wiederholt auf. Ihn faszinierten u.a. die Dampfwolken, die von den Zügen als kurzlebige, quirlige Gebilde ausgestossen wurden. Durch den expressiven Malstil, der sich im Verlauf von Valentis künstlerischer Karriere noch verdichtete, wirken die Kompositionen fast wie abstrahierte Modelleisenbahn-Anlagen.

Estimation CHF 12'000
EUR 12'000
USD 12'903
Zuschlag CHF 16'500
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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